Dax stürzt am Mittag tiefer in roten Bereich – Datenflut aus USA

Der Dax ist am Freitag nach einem bereits schwachen Start bis zum Mittag tiefer in den roten Bereich gerutscht. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 15.270 Punkten berechnet, 1,0 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag.

„Die Stimmung bleibt vorerst weiter angespannt“, sagte Marktanalyst Andreas Lipkow. „Die optimistisch eingestellten Marktteilnehmer wollen noch nicht das Handtuch werfen und das pessimistisch gestellte Handelslager wartet auf den richtigen Zeitpunkt, um wieder loslegen zu können“, ergänzte er. Dafür könne es am Freitag einige Zeitpunkte geben. „So laufen ab 14 Uhr die Quartalsdaten von Blackrock, JP Morgan, Citigroup und die Importpreise der USA über die Ticker, ab 16 Uhr wird dann das US-Verbrauchervertrauen für Aufsehen sorgen können.“ In diesem Umfeld hielten sich die Marktteilnehmer dann doch lieber an den Seitenlinien auf und warteten ab, ob sich aus dem aktuellen Lüftchen noch ein Herbststurm entwickele, so Lipkow. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagnachmittag etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,0522 US-Dollar (-0,09 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9504 Euro zu haben. Der Ölpreis stieg unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 89,13 US-Dollar, das waren 3,6 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Foto: Frankfurter Börse [dts]

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