Klimaschutz droht zu Streitthema bei G20-Gipfel zu werden

Beim anstehenden G20-Gipfel in Neu-Delhi droht der Klimawandel offenbar bereits zu einem Streitpunkt unter den Staats- und Regierungschefs zu werden. Uneinigkeit soll es innerhalb der Gruppe unter anderem über die Verpflichtungen zum schrittweisen Ausstieg aus der Nutzung fossiler Brennstoffe geben, wie der indische Fernsehsender New Delhi Television (NDTV) berichtet.

Diskussionsbedarf besteht demnach auch bei der Erhöhung der Ziele für erneuerbare Energien und der Verringerung der Treibhausgasemissionen. China und Saudi-Arabien lehnen wohl drastische Schritte zum Ausstieg aus fossilen Brennstoffen ab. Die Verhandlungsführer der G20 haben dem Bericht zufolge bei mehreren Themen Fortschritte erzielt, aber der Hauptstreitpunkt bleibt die Sprache in der Erklärung der Staats- und Regierungschefs zum Klimawandel. Ein weiteres Thema, das während des zweitägigen Gipfels voraussichtlich für Gesprächsstoff sorgen wird, ist Russlands Angriff auf die Ukraine.

Unterdessen sind die ersten hochrangigen Vertreter vor Ort eingetroffen: darunter EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, der Präsident des Europäischen Rates, Charles Michel, sowie Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni. Am Freitag will sich der indische Regierungschef Narendra Modi mit US-Präsident Joe Biden treffen. Dabei sollen gerade die umstrittenen Themen Klimawandel und Ukrainekrieg besprochen werden.

Foto: G20-Gipfel in Indien am 06.09.2023 [dts]

 

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