Insa: SPD büßt ein – Mehrheit wünscht sich neue Regierung

Nach dem erneuten Streit in der Ampel-Koalition büßt die SPD bei der Wählergunst ein. Im sogenannten „Sonntagstrend“, den das Meinungsforschungsinstitut Insa für die „Bild am Sonntag“ erhebt, verliert die SPD zwei Prozentpunkte zur Vorwoche und kommt nur noch auf 18 Prozent.

Damit liegt sie schon drei Punkte hinter der AfD, die unverändert 21 Prozent erreicht. Leicht zulegen können CDU/CSU mit 27 Prozent (plus eins), die Grünen mit 14 Prozent (plus eins) und die FDP mit acht Prozent (plus eins). Die Linke bleibt bei fünf Prozent, die Sonstigen kommen auf sieben Prozent (minus eins). Mit der Arbeit von Olaf Scholz sind laut der Umfrage inzwischen 70 Prozent der Wähler unzufrieden – das sind zehn Prozentpunkte mehr als bei der letzten Befragung vor vier Wochen. Einverstanden mit der Arbeit des Bundeskanzlers sind nur noch 22 Prozent (minus acht Prozent). Fast zwei Drittel der Befragten wünschen sich eine neue Regierung: So finden 64 Prozent, Deutschland würde ein Regierungswechsel guttun. Nicht einmal jeder Vierte (22 Prozent) möchte die Ampel behalten. Rund die Hälfte der Befragten (49 Prozent) sagte, die Große Koalition habe bessere Arbeit geleistet als Rot-Grün-Gelb. Nur 15 Prozent finden, die Ampel mache es besser als die Vorgänger-Regierung aus Union und SPD (gleich gut/schlecht: 28 Prozent). Für die Erhebung wurden 1.203 Personen im Zeitraum vom 14. bis zum 18. August befragt.

Foto: Olaf Scholz (Archiv) [dts]

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