Die US-Börsen haben am Freitag nachgelassen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 33.735 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,6 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 4.399 Punkten 0,3 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 13.661 Punkten 0,1 Prozent schwächer. Nachdem am Vortag Zahlen des Dienstleisters Automatic Data Processing, wonach im Privatsektor im Juni 497.000 Stellen hinzugekommen sein sollen, Anleger alarmiert hatten, zeigten die offiziellen Zahlen des US-Arbeitsministeriums am Freitag ein etwas anderes Bild. Die Arbeitslosenrate in den USA ist demnach im Juni auf 3,6 Prozent gesunken, nach 3,7 Prozent im Vormonat. Die Unternehmen in den USA schufen dem Ministerium zufolge rund 209.000 neue Stellen außerhalb der Landwirtschaft.
Eine robuster Arbeitsmarkt ermöglicht der US-Zentralbank eher weitere Zinserhöhungen, steigende Arbeitslosigkeit verengt ihren Spielraum hingegen. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte unterdessen am Freitagabend stärker. Ein Euro kostete 1,0966 US-Dollar (+0,72 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9119 Euro zu haben. Der Goldpreis stieg, am Abend wurden für eine Feinunze 1.925,04 US-Dollar gezahlt (+0,73 Prozent).
Das entspricht einem Preis von 56,43 Euro pro Gramm. Der Ölpreis stieg unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 78,24 US-Dollar, das waren 2,3 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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