Immer mehr Deutsche sind offen für Fleisch aus dem 3D-Drucker. Aktuell kann sich laut einer Umfrage des IT-Branchenverbands Bitkom rund jeder Fünfte vorstellen, sogenanntes kultiviertes Fleisch aus dem 3D-Drucker zu essen, vor vier Jahren waren es noch 13 Prozent.
Kultiviertes Fleisch wird aus tierischen Zellen in einem Bioreaktor produziert und mithilfe eines 3D-Druckers zu fleischähnlicher Struktur geformt, wobei das Verfahren aktuell noch nicht massentauglich ist. Bei 16 Prozent würde diese Alternative eher nicht auf dem Teller landen, und für 57 Prozent kommt es sogar auf keinen Fall infrage, solches Fleisch aus dem 3D-Drucker zu essen. 24 Prozent der Befragten stimmen zu, dass kultiviertes Fleisch zu einer nachhaltigeren Lebensmittelproduktion beitragen könne, aber nur zwölf Prozent wären auch bereit, für kultiviertes Fleisch aus dem 3D-Drucker mehr Geld als für herkömmliches Fleisch zu bezahlen. Generell sehen elf Prozent Lebensmittel aus dem 3D-Drucker als reine Luxusprodukte. Dass sich ein Lebensmitteldrucker neben Rührgerät, Pfannenwender und Waage einreiht und zukünftig ein fester Bestandteil der Küchenausstattung wird, meinen 13 Prozent. Datenbasis: 1.002 Personen in Deutschland ab 16 Jahren.
Foto: Fleisch und Wurst im Supermarkt (Archiv) [dts]