US-Küstenwache findet „Trümmerfeld“ bei Suche nach Titan

Während der Suche nach dem Mini-U-Boot Titan haben Rettungskräfte ein „Trümmerfeld“ entdeckt. Die US-Küstenwache teilte am Donnerstag mit, die entsprechende Stelle befinde sich innerhalb des Suchgebiets und sei von einem ferngesteuerten Unterwasserfahrzeug in der Nähe der 1912 gesunkenen Titanic gefunden worden.

Experten würden die Informationen nun auswerten. Weitere Informationen sollen in einer Pressekonferenz gegen 15 Uhr Ortszeit (21 Uhr deutscher Zeit) veröffentlicht werden. Die seit Sonntag verschollene Titan ist ein Tiefsee-U-Boot des US-amerikanischen Unternehmens Oceangate, mit dem seit 2021 Fahrten zum Wrack der Titanic durchgeführt werden. Sofern das kleine Boot noch nicht zerstört ist, was viele Experten schon seit Tagen bezweifeln, wären die Sauerstoffreserven seit etwa Donnerstagmorgen (Ortszeit) vermutlich sowieso aufgebraucht. An Bord waren der 61-jährige Gründer des Unternehmens Oceangate, Stockton Rush, der 77-jährige Titanic-Experte Paul-Henry Nargeolet, der 58-jährige Luftfahrtunternehmer und Milliardär Hamish Harding, der 48-jährige britisch-pakistanische Geschäftsmann Shahzada Dawood und sein 19-jähriger Sohn. Die zahlenden Passagiere sollen jeweils 250.000 US-Dollar für die Expedition zum Wrack der Titanic aufgebracht haben.

Foto: Eine Boje im Meer [dts]

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