Die US-Börsen haben am Freitag deutlich zugelegt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 33.763 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 2,1 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 4.282 Punkten 1,5 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 13.241 Punkten 1,1 Prozent fester. Nach der Zustimmung von beiden Parlamentskammern zum Deal in der US-Schuldenfrage blickten Anleger deutlich optimistischer in die Zukunft. Positiv aufgenommen wurden zudem die neuen US-Arbeitsmarktdaten, obwohl diese durchaus widersprüchlich sind. So stieg die Arbeitslosenrate von 3,4 Prozent im Vormonat auf 3,7 Prozent.
Die Unternehmen in den USA schufen zugleich aber rund 339.000 neue Stellen außerhalb der Landwirtschaft, nach 253.000 im Vormonat. Einerseits zeichnet sich damit weiterhin keine Rezession ab. Andererseits werden weitere Leitzinserhöhungen wahrscheinlicher, wenn sich innerhalb der US-Notenbank Federal Reserve der Eindruck festigt, dass der Arbeitsmarkt „überhitzt“ ist und die Inflation weiter antreibt. Unterdessen tendierte die europäische Gemeinschaftswährung am Freitagabend schwächer.
Ein Euro kostete 1,0708 US-Dollar (-0,47 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9339 Euro zu haben. Der Goldpreis sank deutlich, am Abend wurden für eine Feinunze 1.948 US-Dollar gezahlt (-1,51 Prozent). Das entspricht einem Preis von 58,52 Euro pro Gramm. Der Ölpreis stieg hingegen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 76,28 US-Dollar, das waren 2,7 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Foto: Wallstreet in New York [dts]