Eineinhalb Jahre nach Antritt der Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP ist ein Großteil (64 Prozent) der Bundesbürger mit der bisherigen Arbeit von Bundeskanzler Scholz (SPD) unzufrieden. Das geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Forsa-Umfrage im Auftrag der Sender RTL und ntv hervor.
Demnach unterstützt nur noch gut ein Drittel (35 Prozent) den von Scholz verfolgten Kurs. Im Februar waren es noch 42 Prozent. Diese Entwicklung hatte sich schon am vergangenen Donnerstag im „Deutschlandtrend“ der ARD gezeigt. Hinzukommt, dass die große Mehrheit der Bundesbürger (82 Prozent) – quer durch alle politischen Lager – findet, dass der Kanzler seine Politik besser erklären müsste.
Mit Blick auf die gegenwärtigen Krisen, mit denen Deutschland konfrontiert ist, machen sich 60 Prozent der Befragten große oder sehr große Sorgen. 43 Prozent der Bundesbürger – und damit etwas weniger als noch im August 2022 – trauen Olaf Scholz wiederum zu, dass er das Land gut und sicher durch die aktuellen Krisen führen kann. 52 Prozent sind nicht davon überzeugt.
Foto: Olaf Scholz [dts]