Dax am Feiertag schwächer – US-Arbeitsmarktdaten machen Hoffnung

Am Donnerstag hat der Dax nach einem wechselhaften Tag zugelegt, verpasste es aber erneut, sich dauerhaft über der 16.000-Punkte-Marke etablieren zu können. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.990 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,2 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.

Die jüngsten Zahlen jenseits des Atlantiks lassen unterdessen auf ein mögliches Ende der Zinserhöhungen hoffen: „Die Börsianer jubeln über die schwächer als erwarteten US-Arbeitsmarktdaten und schicken die US-Vorbörse ins Plus“, kommentierte Experte Andreas Lipkow den Handelstag. „Die Marktteilnehmer gehen nun davon aus, dass höhere Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung den Lohnanhebungsdruck absenken wird.“ Das wiederum nehme den Druck von der US-Notenbank die Leitzinsen in den USA weiter anzuheben. „Die Aktienmärkte reagieren derzeit auf jeden kleinen Impuls und werden wie ein Ping-Pong-Ball zwischen den Optimisten und den Pessimisten hin und her gespielt“, so Lipkow. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagnachmittag stärker. Ein Euro kostete 1,0775 US-Dollar (0,73 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9281 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 76,34 US-Dollar, das waren 61 Cent oder 0,8 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Foto: Frankfurter Börse [dts]

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