Umfrage: Deutsche wollen mehr Transparenz beim Energieverbrauch

Für eine deutliche Mehrheit der Bundesbürger gibt es laut einer Umfrage zu wenig Transparenz beim Energieverbrauch. Wie eine am Dienstag veröffentlichte Bitkom-Umfrage zeigen soll, wollen 74 Prozent der Befragten eine genaue Aufschlüsslung der Geräte im Haushalt, Informationen über den CO2-Ausstoss sind für 59 Prozent interessant.

89 Prozent sparen nach eigenen Angaben aktuell bewusst Energie. Deshalb fordert der überwiegende Teil (71 Prozent) häufigere Überblicke bezüglich des Verbrauchs. Die Energiewende geht 78 Prozent der Bevölkerung zu langsam, im Vorjahr waren es noch 7 Prozent weniger. Laut Umfrage werden durch die Bürger viele Sparmaßnahmen ergriffen, darunter Beachtung des Stromverbrauchs beim Neukauf (72 Prozent), seltenere Benutzung des Lichts (59 Prozent), Vermeidung von Stand-by (53 Prozent) und Reduktion des Streamings (10 Prozent). Im Vergleich zu 2020 sind Smart Meter für fast doppelt so viele Menschen (61 Prozent) eine Alternative. 78 Prozent können sich vorstellen, variable Stromtarife zu nutzen. 79 Prozent wollen einen intelligenten Zähler, dasselbe gilt für ein Effizienzsiegel der Heizung (77 Prozent). Mit der Aussicht auf Einsparungen würde eine Mehrheit der Bevölkerung ihre anonymisierten Heizdaten mit den Lieferanten zu teilen (69 Prozent). Für 72 Prozent der Befragten ist die Gefahr durch Cyberangriffe allerdings Grund zur Sorge. Die Umfrage wurde im Januar und Februar 2023 durch Bitkom Research an 1.008 Personen in Deutschland durchgeführt.

Foto: Moderne Stromzähler [dts]

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