Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Bundestages, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), geht davon aus, dass der Evakuierungseinsatz der Bundeswehr im Sudan schnell durch ein Bundestags-Mandat abgesichert wird. „Bei Gefahr im Verzug hat die Exekutive die Möglichkeit, zunächst ohne Mandat zu handeln; denn es geht ja um Leben und Tod“, sagte sie dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Sonntagausgaben).
Ähnlich äußerte sie sich auch in der ARD-Sendung „Bericht aus Berlin“. „So ein Einsatz wird dann im Nachhinein mandatiert. Und ich gehe davon aus, dass das relativ schnell geschieht.“ Ihr Stellvertreter Henning Otte (CDU) erklärte dem RND: „Ich halte ein Mandat des Bundestages für richtig und auch für erforderlich. Und ich rechne damit, dass es nach dem Ende der Operation unverzüglich verabschiedet wird.“
Foto: Bundeswehr-Soldat [dts]