Die bei der Bürgerschaftswahl in Bremen nicht zugelassene AfD will für den Urnengang am 14. Mai auf eine Wahlempfehlung verzichten. „Ich denke, die Bremer wissen sehr wohl, wem sie die Stimme geben können“, sagte AfD-Chef Tino Chrupalla im Deutschlandfunk.
„Das kann jeder für sich selbst entscheiden.“ Er fügte allerdings hinzu, dass er die Situation seiner Partei in Bremen nicht „schönreden“ wolle. „Was dort in Bremen passiert ist, ist für uns als Partei eine Schande“, so Chrupalla. „Das habe ich auch immer wieder so betont, und wir werden die nötigen Schritte aber auch das intern natürlich vollführen, damit sich so was nicht wiederholt.“
Ziel sei es, in Bremen wieder einen Landesverband aufzubauen, mit dem man auch wieder in Zukunft „ordnungsgemäß“ Wahlen durchführen könne. Er wolle aber „nicht zurückschauen“, sagte der AfD-Vorsitzende.
Foto: Bremische Bürgerschaft [dts]