Die US-Börsen haben am Donnerstag deutlich nachgelassen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 33.027 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,1 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 3.820 Punkten 1,5 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq Composite zu diesem Zeitpunkt mit rund 10.475 Punkten 2,2 Prozent schwächer. Neue Daten, die das Bild einer weiterhin robusten Wirtschaft zeichnen, haben am Donnerstag die Zinssorgen von Anlegern weiter angefacht. Wie das US-Handelsministerium mitteilte, ist das BIP im dritten Quartal um 3,2 Prozent – und damit stärker als zuvor angenommen – gestiegen. Die US-Notenbank Federal Reserve könnte daher weiterhin aggressiv an der Zinsschraube drehen, um die Inflation auf ein niedriges Niveau zu drücken.
Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte derweil am Donnerstagabend etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,0598 US-Dollar (-0,08 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9436 Euro zu haben. Der Goldpreis ließ deutlich nach, am Abend wurden für eine Feinunze 1.792 US-Dollar gezahlt (-1,2 Prozent). Das entspricht einem Preis von 54,37 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 81,55 US-Dollar, das waren 65 Cent oder 0,8 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Foto: Wallstreet in New York [dts]