Die US-Börsen haben am Dienstag zugelegt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 33.161 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von einem Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 3.825 Punkten 0,6 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq Composite zu diesem Zeitpunkt mit rund 10.615 Punkten 0,5 Prozent stärker. Am Tag der US-Zwischenwahlen hoffen viele Anleger aus Steuergründen auf einen Sieg der Republikaner in Senat und Repräsentantenhaus – ein Szenario, dem in umfragebasierten Modellen derzeit vergleichsweise hohe Wahrscheinlichkeiten eingeräumt werden. Angesichts der Parteizugehörigkeit des Präsidenten zu den Demokraten würden sich die Institutionen in diesem Szenario in zahlreichen Gesetzesvorhaben gegenseitig blockieren. Das würde auch für die Pläne der Demokraten zu Steuererhöhungen gelten. Zugleich wird davon ausgegangen, dass ein Sieg der Demokraten in beiden Häusern zu einer Stärkung des Dollars führen würde. Stattdessen tendierte die europäische Gemeinschaftswährung am Dienstagabend stärker. Ein Euro kostete 1,0073 US-Dollar (+0,54 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9928 Euro zu haben. Der Goldpreis verzeichnete starke Zuwächse, am Abend wurden für eine Feinunze 1.712 US-Dollar gezahlt (+2,2 Prozent).
Das entspricht einem Preis von 54,64 Euro pro Gramm. Der Ölpreis sank unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 95,61 US-Dollar, das waren 231 Cent oder 2,4 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Foto: Wallstreet in New York [dts]