Die Preissteigerungen bei Lebensmitteln belasten mehr Bundesbürger besonders als Preissteigerungen bei anderen Gütern. 71 Prozent der Befragten in einer Forsa-Umfrage im Auftrag von RTL und ntv gaben an, von verteuerten Lebensmitteln besonders belastet zu werden.
61 Prozent der Befragten werden zudem durch Preissteigerungen bei den Heizkosten, 59 Prozent durch die Preissteigerungen beim Strom besonders belastet. Die Hälfte (51 Prozent) gibt an, durch die Preissteigerungen bei den Kraftstoffen Diesel und Benzin stark belastet zu werden. Zwischen den einzelnen Einkommensgruppen ergeben sich in dieser Frage keine fundamentalen Unterschiede. Gefragt wurde außerdem zur Einigung in der Metall- und Elektroindustrie.
Dort haben sich Arbeitgeber und Gewerkschaft auf eine Einmalzahlung in Höhe von 3.000 Euro und Lohnerhöhungen von 5,2 Prozent ab Juni 2023 und von 3,2 Prozent ab Mai 2024 geeinigt. 45 Prozent der Bundesbürger halten solche Lohnerhöhungen für die Unternehmen auch in anderen Branchen für verkraftbar. 14 Prozent meinen, dass die Löhne sogar noch stärker erhöht werden könnten. 31 Prozent halten derartige Lohnerhöhungen für die Unternehmen in anderen Branchen für zu teuer.
Letzteres meinen überdurchschnittlich häufig die Ostdeutschen sowie die Anhänger von FDP und AfD. Die Daten wurden vom 18. November bis 21. November 2022 erhoben. Teilgenommen haben an der Umfrage 1.002 Befragte.
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