Klimabeauftragte verteidigt Format der Weltklimakonferenz

Trotz der Kritik an der gerade beendeten Weltklimakonferenz im ägyptischen Scharm el-Scheich hat die Sonderbeauftragte der Bundesregierung für internationale Klimapolitik, Jennifer Morgan, das Format der großen Klimakonferenzen verteidigt. „Es gibt kein anderes Forum, in denen ein kleiner Inselstaat direkt an einem Tisch mit den großen Industriestaaten verhandelt. Das ist enorm wichtig“, sagte Morgan den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben).

„Für diese kleinen Länder geht es um die Existenz. Und wegen dieses Dialogs auf Augenhöhe sind auch die Weltklimakonferenzen zentral“, so Morgan. Nach zweiwöchigen Verhandlungen war die Weltklimakonferenz in Ägypten am vergangenen Sonntag beendet worden. Die teilnehmenden Staaten beschlossen einen Ausgleichsfonds für Klimaschäden in armen Ländern. Ein klares Bekenntnis zum Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen scheiterte vor allem am Widerstand der öl- und gasexportierenden Länder.

Foto: Protest von Fridays-For-Future [dts]

Previous Post

216.000 Fachkräfte für Energiewende benötigt

Next Post

Studierende kritisieren langsame Auszahlung der Energiepauschale

Related Posts