Am Dienstag hat der DAX zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 14.422 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,3 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.
Investoren mussten am Dienstag abwägen, wie die steigenden Corona-Fallzahlen in China sich auf Lieferketten auswirken könnten, nachdem das Land weitgehend an seiner Zero-Covid-Strategie festhält. Außerdem wird mit Spannung erwartet, welche Signale das Sitzungsprotokoll der US-Notenbank in dieser Woche sendet. An der Spitze der Kursliste standen bis kurz vor Handelsschluss die Papiere der Chemie-Konzerne Brenntag mit plus drei Prozent und Covestro mit plus vier Prozent. Das Schlusslicht bildete Zalando.
Die Aktie des Online-Versandhändlers verzeichnet damit den fünften Tag in Folge mit Verlusten. Der Gaspreis stieg unterdessen. Eine Megawattstunde zur Lieferung im Dezember kostete kurz vor Handelsende 121 Euro und damit vier Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 17 bis 19 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.
Der Ölpreis stieg derweil für seine Verhältnisse deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 88,99 US-Dollar, das waren 1,8 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagnachmittag stärker. Ein Euro kostete 1,0280 US-Dollar (+0,34 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9728 Euro zu haben.
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