Am Dienstag hat der DAX deutlich zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 13.689 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 1,2 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.
Während ein Großteil der im DAX verzeichneten Papiere zulegen konnte, stechen die Aktien von Bayer bis kurz vor Handelsschluss mit einem Minus von fast fünf Prozent hervor. Im am Dienstag vorgestellten Quartalsbericht kann der Konzern zwar hohe Gewinne im Agrargeschäft verzeichnen, doch die hohen Kosten aufgrund des Wegfalls von russischem Gas sowie Klagen gegen den bislang für das Unternehmen sehr ertragreichen Unkrautvernichter Glyphosat machen Anlegern Sorgen. Der Gaspreis für Lieferungen im Dezember ist deutlich gestiegen. Eine Megawattstunde (MWh) kostete am Nachmittag 117 Euro und damit etwa sieben Prozent mehr als am vorherigen Handelstag.
Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 16 bis 19 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Der Ölpreis stieg unterdessen nur leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 98,01 US-Dollar, das waren 9 Cent oder 0,1 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagnachmittag stärker. Ein Euro kostete 1,0074 US-Dollar (+0,55 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9927 Euro zu haben.
Foto: Frankfurter Börse [dts]