Am Mittwoch hat der DAX deutlich nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 14.234 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von einem Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.
Nach einem schwachen Start war der DAX bis zum Mittag tiefer ins Minus gerutscht und erreichte am Nachmittag nach der Vorstellung wichtiger US-Konjunkturdaten einen weiteren Tagestiefpunkt. Zwar konnten die Einzelhändler in den Vereinigten Staaten ihren Gewinn steigern, doch die Industrieproduktion blieb mit einem geringfügigen Plus hinter den Erwartungen zurück. Besonders stark nachgelassen haben die Aktien von Autobauern. Bis kurz vor Handelsschluss verzeichneten die Papiere von Volkswagen ein Minus in Höhe von vier und die Papiere von BMW in Höhe von drei Prozent.
Mercedes-Benz und Porsche standen mit minus sechs Prozent am Ende der Kursliste. Unterdessen ist Gas zur Lieferung im Dezember günstiger geworden. Eine Megawattstunde (MWh) kostete am Nachmittag 116 Euro und damit etwa sieben Prozent weniger als am vorherigen Handelstag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 16 bis 19 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.
Der Ölpreis sank für seine Verhältnisse deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 92,51 US-Dollar, das waren 135 Cent oder 1,4 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Mittwochnachmittag stärker. Ein Euro kostete 1,0404 US-Dollar (+0,55 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9612 Euro zu haben.
Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse [dts]