Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) ist am Samstag überraschend in der Ukraine zu Besuch gewesen. Dort habe sie unter anderem ihren ukrainischen Amtskollegen Oleksij Resnikow getroffen, teilte das Ministerium am Abend mit.
„Wir unterstützen unsere Freunde solange es nötig ist“, hieß es. Auf Bildern, die vom Ministerium verbreitet wurden, war Lambrecht unter anderem bei einem Bankett zu sehen. Deutschland und die Ukraine stehen seit Kriegsbeginn in einem zwiegespaltenen Verhältnis. Einerseits unterstützt Deutschland die Ukraine militärisch und finanziell und nimmt viele Flüchtlinge auf, andererseits werden Lieferungen von bestimmtem militärischem Gerät durch die Bundesregierung aber auch verzögert und blockiert.
Die Verteidigungsministerin blamierte sich in diesem Zuge wiederholt mit diversen Ausführungen, beispielsweise als sie im Parlament behauptete, der Gepard-Panzer sei zwar „schwer“ und habe „große Rohre“, sei aber kein Panzer.
Foto: Christine Lambrecht (dts)