Die US-Börsen haben am Mittwoch keine einheitliche Richtung gezeigt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 31.839 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von gerade einmal 0,0074 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 3.830 Punkten 0,7 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq Composite zu diesem Zeitpunkt mit rund 10.970 Punkten 2,0 Prozent schwächer. Besonders kräftig ging es für Papiere von Microsoft und der Google-Mutter Alphabet bergab. Um je rund sechs Prozent gaben die Aktien der Technologie-Riesen nach, die zuvor ihre Quartalsberichte vorgestellt hatten. Alphabet musste darin Gewinneinbußen eingestehen, die sich auch darauf zurückführen ließen, dass Werbekunden sparsamer waren.
Am Abend legte dann auch der Facebook-Konzern Meta seine Zahlen vor – der Profi hat sich mehr als halbiert. Zugleich machte die kanadische Zentralbank Anlegern Hoffnung: Sie erhöhte den Leitzins um nur 50 Basispunkte und damit deutlich weniger als erwartet. Dies könnte ein Ende ihrer Zinserhöhungen einläuten, so die Hoffnung mancher Investoren. Aktionäre erhoffen sich ähnliches auch von der Federal Reserve.
Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Mittwochabend deutlich stärker und übersprang erstmals seit Wochen wieder die Paritätslinie. Ein Euro kostete 1,0080 US-Dollar (+1,12 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9921 Euro zu haben. Der Goldpreis konnte profitieren, am Abend wurden für eine Feinunze 1.664 US-Dollar gezahlt (+0,6 Prozent). Das entspricht einem Preis von 53,07 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis stieg unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 95,94 US-Dollar, das waren 2,6 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Foto: Wallstreet in New York [dts]