Die US-Börsen haben am Freitag kräftig nachgegebn. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 29.297 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 2,1 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 3.635 Punkten 2,8 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq Composite zu diesem Zeitpunkt mit rund 10.650 Punkten 3,8 Prozent schwächer. Offenbar hatte der Arbeitslosenbericht der US-Regierung mit rund 230.000 neuen Jobs einige Marktteilnehmer überrascht. Damit ist die Arbeitslosigkeitsquote in den USA auf gerade einmal 3,5 Prozent gesunken. Erwartet wird, dass die Federal Reserve angesichts dieser Zahlen ihren aggressiven Zinskurs zur Inflationseindämmung fortsetzt – ein beunruhigendes Signal an die Märkte. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagabend schwächer. Ein Euro kostete 0,9738 US-Dollar (-0,57 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 1,0269 Euro zu haben. Der Goldpreis zeigte sich auch schwächer, am Abend wurden für eine Feinunze 1.695 US-Dollar gezahlt (-0,9 Prozent). Das entspricht einem Preis von 55,96 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis stieg unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 97,86 US-Dollar, das waren 3,6 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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