US-Börsen geben etwas nach – Zinsangst ungebrochen

Die US-Börsen haben am Montag nachgegeben. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 32.733 Punkten berechnet, 0,4 Prozent unter Freitagsschluss.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 3.870 Punkten 0,1 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq Composite zu diesem Zeitpunkt mit rund 10.985 Punkten 1,0 Prozent schwächer. Kommentatoren des US-Aktienmarktes sind sich einig, dass die Sorge vor weiter kräftigen Zinserhöhungen eigentlich noch ungebrochen ist, wenngleich es zwischenzeitlich immer wieder Entspannungssignale gegeben hatte. Nun wird auf eine neue Fed-Entscheidung am Mittwoch gewartet, aus der Hinweise auf die weitere Zinspolitik erwartet werden. Für Unmut sorgt auch das Vorhaben der US-Regierung, Energieunternehmen härter mit Steuern zu belegen.

Das könnte auch einigen US-Pensionsfonds einen Strich durch die bisherige Rechnung machen und die Verunsicherung unter Anlegern generell erhöhen. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagabend schwächer. Ein Euro kostete 0,9883 US-Dollar (-0,78 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 1,0118 Euro zu haben. Der Goldpreis zeigte sich auch schwächer, am Abend wurden für eine Feinunze 1.633 US-Dollar gezahlt (-0,7 Prozent).

Das entspricht einem Preis von 53,13 Euro pro Gramm. Und auch der Ölpreis sank: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagabend gegen 21 Uhr deutscher Zeit 94,83 US-Dollar, das waren 94 Cent oder 1,0 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Foto: Wallstreet [dts]

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