Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) lehnt ein Vorziehen der Gaspreisbremse auf Januar ab. „Die zweite Stufe der Gaspreisbremse einfach von März auf Januar vorzuziehen, ist technisch nicht so schnell umzusetzen“, sagte VKU-Hauptgeschäftsführer Ingbert Liebing der „Rheinischen Post“ (Dienstagsausgabe).
„Wenn die Politik im Januar und Februar eine zusätzliche Entlastung wünscht, dann wäre es besser, die Dezember-Lösung zu wiederholen.“ Das wäre „schnell umsetzbar“. Zur Begründung sagte Liebing: „Je komplexer das Konzept zur Preisbremse, desto aufwändiger dessen Umsetzung. Unter anderem müssen Abrechnungsverfahren und IT umgestellt werden. Fazit: Die zweite Stufe der Gaspreisbremse ist nicht auf Knopfdruck umsetzbar.“ Der Stadtwerke-Verband weist damit eine Forderung der Ministerpräsidenten zurück. Diese hatten am Freitag angemahnt, die Gaspreisbremse bereits im Januar einzuführen.
Foto: Heizungsrohre [dts]