CDU-Vize Carsten Linnemann hat sich der Forderung von FDP-Chef Christian Lindner nach einem Gebührendeckel für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk (ÖRR) angeschlossen. „Ich habe schon in meiner Zeit als Vorsitzender der Mittelstandsunion vor anderthalb Jahren einen umfassenden Reformvorschlag gemacht“, sagte Linnemann der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk sei zwar „zentral wichtig für die mediale Grundversorgung“, so Linnemann, „aber ARD und ZDF müssen nicht millionenteure Sportrechte einkaufen“. Genauso brauche es nicht über 70 gebührenfinanzierte TV- und Radioprogramme, „die oftmals das Gleiche senden“. Da müsse man ran, sonst verliere man die „gesellschaftliche Mitte“ im Land.
Foto: Mikrophone der Öffentlich-Rechtlichen [dts]