In Indonesien sind am Samstag mindestens 129 Menschen bei einer Massenpanik nach einem Fußballspiel ums Leben gekommen. 180 weitere seien verletzt worden, teilten die lokalen Behörden mit.
Der Vorfall ereignete sich im Anschluss an ein Spiel der Vereine Arema FC und Persebaya Surabaya in der indonesischen Provinz Ostjava. Anhänger der unterlegenen Heimmannschaft Arema hatten das Spielfeld gestürmt – als die Polizei Tränengas einsetzte, brach die Massenpanik aus. 34 Menschen starben Polizeiangaben zufolge noch auf dem Spielfeld. Sie wurden teilweise zu Tode getrampelt.
Die weiteren Opfer erlagen später in Krankenhäusern ihren Verletzungen. Insgesamt sollen etwa 3.000 Menschen den Platz gestürmt haben. Im Stadion waren 42.000 Zuschauer, obwohl offenbar nur 38.000 zugelassen waren.
Foto: Indonesien (dts)