Die FDP hat in der aktuellen Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa weiter in der Wählergunst nachgelassen. In der Erhebung für RTL und ntv kommt sie nur noch auf 6 Prozent (-1).
Die SPD liegt unterdessen mit unverändert 18 Prozent weiterhin hinter den Grünen mit 20 Prozent und deutlich hinter der Union mit 28 Prozent. Die AfD legt um einen Prozentpunkt zu und erreicht mit 14 Prozent auf ihren höchsten Wert seit Dezember 2019. Die Linke und die sonstigen kleinen Parteien kommen wie in der Vorwoche auf 5 bzw. 9 Prozent. Wenn sie den Bundeskanzler direkt wählen könnten und die Wahl zwischen Olaf Scholz (SPD), Robert Habeck (Grüne) und Friedrich Merz (CDU) hätten, würden sich wie in der Vorwoche 22 Prozent aller Wahlberechtigten für Scholz, 20 Prozent für Merz (- 2) und unverändert 17 Prozent für Habeck entscheiden.
41 Prozent würden sich für keinen der drei Kandidaten entscheiden. Der Anteil der Wahlberechtigten, der keiner Partei mehr zutraut, mit den Problemen in Deutschland fertig zu werden, erreicht mit 63 Prozent einen neuen Höchststand in diesem Jahr. Noch 12 Prozent trauen den Grünen, jeweils 9 Prozent den Unionsparteien und der SPD, 3 Prozent der FDP und 4 Prozent den sonstigen Parteien politische Kompetenz zu. Die Daten wurden vom 27. bis 30. September erhoben.
Datenbasis: 2.001 Befragte.
Foto: Christian Lindner (dts)