Der DAX ist am Freitag erneut mit Abschlägen in den Handel gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Index mit rund 12.435 Punkten kalkuliert und damit 0,3 Prozent unter Vortagesschluss.
Ein bunter Branchenmix aus dem Laborzulieferer Sartorius, dem Sportartikelhersteller Adidas und dem Baustoffunternehmen Heidelbergcement war mit den größten Abschlägen von über einem Prozent am Ende der Kursliste zu finden, in gleicher Größenordnung nach oben ging es dafür für Papiere der Deutschen Bank, BASF und Bayer. Auch deutsche Investoren blicken am Freitag auf den US-Arbeitsmarktbericht, der Hinweise darauf geben könnte, wie die Zinspolitik der US-Notenbank weitergeht. Der Nikkei-Index hatte zuletzt nachgelassen und mit einem Stand von 27.116 Punkten geschlossen (-0,7 Prozent). Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagmorgen etwas stärker. Ein Euro kostete 0,9796 US-Dollar (+0,03 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 1,0208 Euro zu haben. Gas verbilligte sich zu Handelsbeginn um rund sechs Prozent auf rund 165 Euro pro Megawattstunde, das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 21 bis 25 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Der Ölpreis stieg im Kontrast dazu minimal an: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagmorgen gegen 9 Uhr deutscher Zeit 94,48 US-Dollar, das waren 6 Cent oder 0,1 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Foto: Frankfurter Börse (dts)