Zum Wochenstart hat der DAX kräftig zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 12.655 Punkten berechnet, 1,8 Prozent höher als am Freitag.
Dabei waren kurz vor Handelsende bis auf Beiersdorf alle Papiere im Plus, allen voran die zuletzt stark geschundene Vonovia mit einem Preisaufschlag von über fünf Prozent, gefolgt von Zalando und Volkswagen. Für Aufsehen sorgte in den letzten Handelsminuten die allerdings nicht im DAX verzeichnete Lufthansa: Die Airline sah sich veranlasst, wegen positiver Entwicklung im dritten Quartal, der aktuellen Buchungslage, einer „weiterhin starken Nachfrage nach Flugreisen auch in den nächsten Monaten“ und der Erwartung eines neuerlichen Rekordergebnisses von Lufthansa Cargo die Prognose für das Gesamtjahr anzuheben – das Papier schoss bis am Nachmittag über drei Prozent nach oben. Der Gaspreis war unterdessen weiter im Rückwärtsgang: Eine Megawattstunde zur Lieferung im November kostete am Nachmittag nur noch 128 Euro, zehn Prozent weniger als am Vortag und so wenig wie seit Anfang Juni nicht mehr. Ungewöhnlich allerdings, dass Gas zur Lieferung im Dezember und später mit über 150 Euro pro Megawattstunde deutlich teurer ist.
So liegt der zu erwartende Verbraucherpreis weiter bei mindestens rund 20 bis 23 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft auf diesem Niveau bleiben. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagnachmittag stärker. Ein Euro kostete 0,9808 US-Dollar (+0,85 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 1,0196 Euro zu haben.
Foto: Frankfurter Börse [dts]