Mit dem am Vortag verbreiteten Optimismus an der Börse ist es schon wieder vorbei: Am Mittwoch hat der DAX erneut deutlich nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 12.517 Punkten berechnet und damit 1,2 Prozent unter Dienstagsschluss.
Auch an den Energiemärkten wurde wieder der Rückwärtsgang eingelegt – was beim Gaspreis allerdings einen deutlichen Anstieg bedeutete, nachdem es die letzten Tage aus Käufersicht nach Entspannung aussah. Eine Megawattstunde (MWh) zur Lieferung im November verteuerte sich bis kurz vor Handelsende wieder um rund 10 Prozent und kostete rund 178 Euro, das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 23 bis 26 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Der Ölpreis stieg unterdessen für seine Verhältnisse auch deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 93,45 US-Dollar, das waren 1,8 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Mittwochnachmittag deutlich schwächer.
Ein Euro kostete 0,9858 US-Dollar (-1,27 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 1,0144 Euro zu haben.
Foto: Frankfurter Börse (dts)