Am Donnerstag hat der DAX nach einem zunächst schwachen Handel am Ende doch ins Plus gedreht und leicht zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 12.767 Punkten berechnet, ein Aufschlag in Höhe von 0,2 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.
Nach einem trüben Tagesstart folgte der Aktienindex am Nachmittag dem Vorbild der US-Börsen und konnte so letztlich knapp dazugewinnen. Mit einem Minus von knapp vier Prozent mussten Aktien der Deutschen Börse bis kurz vor Handelsschluss die deutlichsten Verluste hinnehmen. Der Marktbetreiber hatte am Donnerstag seinen Quartalsbericht vorgestellt und konnte dank eines erhöhten Handelsvolumens seinen Gewinn deutlich steigern. Dennoch fürchten Analysten künftig Probleme durch wachsende Kosten.
Der Gaspreis für Lieferungen im November stieg bis kurz vor Handelsende deutlich um rund 11 Prozent auf etwa 125 Euro pro Megawattstunde. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 17 bis 20 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Auch der Ölpreis legte für seine Verhältnisse deutlich zu: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 93,73 US-Dollar, das waren 1,4 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagnachmittag stärker.
Ein Euro kostete 0,9842 US-Dollar (+0,69 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 1,0161 Euro zu haben.
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