Der DAX hat sich am Tag der Deutschen Einheit nach einem schwachen Start bis zum Mittag nicht aus dem roten Bereich befreien können. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 12.030 Punkten berechnet.
Dies entspricht einem Minus von 0,7 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste standen die Aktien von Sartorius, RWE und Eon entgegen dem Trend im Plus. Die größten Abschläge gab es bei den Papieren von Puma, Porsche und der Deutschen Bank. Berichte über mögliche Förderkürzungen des Öl-Förderverbunds Opec+ drückten weiter auf die Stimmung der Anleger.
Der Ölpreis stieg in diesem Zusammenhang am Mittag noch stärker als am Morgen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 88,63 US-Dollar. Das waren 4,1 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. Der Nikkei-Index hatte zuletzt zugelegt und mit einem Stand von 26.216 Punkten geschlossen (+1,1 Prozent). Der Gaspreis sank unterdessen deutlich.
Eine Megawattstunde (MWh) zur Lieferung im November kostet in Europa derzeit 176 Euro und damit rund sieben Prozent weniger als am vorherigen Handelstag. Das impliziert aber immer noch einen Verbraucherpreis von mindestens rund 22 bis 26 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagmittag schwächer. Ein Euro kostete 0,9775 US-Dollar (-0,23 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 1,0230 Euro zu haben.
Foto: Händler an einer Wertpapierbörse (dts)