Um Leistungsbetrug beim künftigen „Bürgergeld“ aufzudecken, fordert die Unionsfraktion die Schaffung einer bundesweiten Anti-Sozialbetrugseinheit. Das Konzept, über das die „Bild am Sonntag“ berichtet, sieht außerdem vor, dass Arbeitslose künftig einen Ansprechpartner bekommen sollen, der sie ganzheitlich coacht.
Der Ansprechpartner soll auch Bezugsperson für die gesamte Familie sein. „Mit weniger Bürokratie und mehr Jobcenter-Personal wollen wir eine bessere Begleitung von Arbeitssuchenden“, sagte Kai Whittaker, zuständiger Berichterstatter der Unionsfraktion, der Zeitung. „Nicht durch respektlose Ruhigstell-Politik wie es die Ampel macht.“ Unionsfraktionsvize Hermann Gröhe sagte: „Wir dürfen beim Fordern nicht nachlassen, müssen aber beim Fördern besser werden. Es braucht keine Prämien für die Teilnahme an Maßnahmen, sondern die Menschen müssen die Fortbildungen und Schulungen selbst als sinnvoll empfinden.“
Foto: Arbeitsamt [dts]