AfD kritisiert Ermittlungen zu Nord-Stream-Anschlag

Der AfD-Bundesvorsitzende Tino Chrupalla hat die Ermittlungen zum vermeintlichen Anschlag auf die Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 kritisiert. Auffällig sei, dass die Bundesregierung zu diesem Fall „wirklich sehr laut schweigt“, sagte er den Sendern RTL und ntv.

„Also es gibt kaum Versuche und auch Wünsche, hier wirklich den Täter auf die Spur zu kommen.“ An den Ermittlungen hapere es. „Schweden blockiert auch die Aufklärung.“ Das kritisiere man scharf. Auf die Frage, wer denn seiner Meinung nach dahinter steckt, sagte Chrupalla, er wolle sich nicht an Spekulationen beteiligen: „Aber auffällig ist, wenn es Russland gewesen wäre, dann hätten wir diese Information schon sehr deutlich.“ Er habe den Bundeskanzler vor 14 Tagen schon dazu gefragt, was die Informationen seien. „Also bislang Schweigen auch im Kanzleramt“, so Chrupalla. „Und da wünsche ich mir durchaus mehr Transparenz und auch endlich Aufklärung.“ Das müsse auch im eigenen nationalen Interesse sein, dass man wisse, wer einen Anschlag auf „unsere Souveränität“ begangen habe.

Foto: Gasleck Ende September 2022 in der Ostsee, Forsvaret, Text: über dts Nachrichtenagentur

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