WG-Mieten in Berlin und Köln besonders kräftig gestiegen

Auch die Mieten für Wohngemeinschaften ziehen kräftig an. Von 2017 bis 2022 kletterten sie in Berlin und Köln mit einem Plus von jeweils 22 Prozent besonders stark, so eine Auswertung des Analysehauses Empirica, die am Montag veröffentlicht wurde.

In Erfurt (+5 Prozent) und Magdeburg (+8 Prozent) war das Plus dagegen vergleichsweise bescheiden. An den Hochschulstandorten insgesamt liegt der aktuelle WG-Standardpreis zum aktuellen Semester bei 419 Euro und damit 16 Prozent über dem Niveau aus dem Wintersemester 2017. Gegenüber dem Wintersemester 2021 beträgt das Plus 17 Euro oder 4,2 Prozent. Bei den absoluten Preisen gibt es aber nach wie vor kräftige Unterschiede zwischen den verschiedenen Uni-Städten: Zu Beginn des Wintersemesters 2022 ist der Standardpreis für ein unmöbliertes WG-Zimmer mit 650 Euro in München am höchsten, gefolgt von Frankfurt am Main (538 Euro) und Hamburg (519 Euro).

Die günstigsten Angebote gibt es derzeit in Halle (Saale) (254 Euro) sowie in Magdeburg (270 Euro) und Erfurt (290 Euro), so die Empirica-Analyse.

Foto: Berliner Fernsehturm (dts)

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