Das Ausbaugewerbe in Deutschland hat im zweiten Quartal 2022 real 5,2 Prozent weniger Umsatz erzielt als im Vorjahresquartal. Nominal lag der Umsatz aufgrund der stark gestiegenen Baupreise um 10,4 Prozent höher, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen am Mittwoch mit.
Die Zahl der Beschäftigten stieg unterdessen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 0,7 Prozent. Im gesamten ersten Halbjahr 2022 sank der Umsatz im Ausbaugewerbe gegenüber dem Vorjahreszeitraum real um 2,6 Prozent, während er nominal um 12,4 Prozent stieg. Die Beschäftigtenzahl wuchs im gleichen Zeitraum um 0,8 Prozent. Im zweiten Quartal des Jahres verbuchten alle Wirtschaftszweige des Ausbaugewerbes reale Umsatzrückgänge, so die Statistiker weiter. Unter den umsatzstärksten Wirtschaftszweigen verzeichnete die Elektroinstallation mit -1,5 Prozent (nominal: +14,5 Prozent) die geringsten Einbußen, während die Umsätze in der Bautischlerei und -schlosserei mit -8,3 Prozent (nominal: +10,2 Prozent) am stärksten zurückgingen.
Foto: Fliesenleger (dts)