Der ehemalige Extrembergsteiger und gebürtige Südtiroler Reinhold Messner befürchtet bei einem Wahlsieg der oft als „rechtspopulistisch“ klassifizierten Fratelli Di`Italia (FdI) Konsequenzen für den sozialen Frieden. Der „Augsburger Allgemeinen“ sagte er: „Südtirol ist Südtirol geblieben trotz mancher Konflikte mit der italienisch-sprachigen Bevölkerung“.
Sollte die FdI „mit ihren rechtslastigen Vorstellungen“ an die Macht kommen, müssten über die letzten 50 Jahre erkämpfte Rechte verteidigt werden. Zum Thema Verzicht angesichts der Klima- und Energiekrise gab Messner sich gemäßigt: „Wenn man alles verbietet, erreicht man nichts“, so Messner. Man müsse jetzt gegensteuern, aber ohne Fundamentalismus. „Nur mit Verboten werden sich die Leute, die hemmungslos Ressourcen verschwenden, nicht umstimmen lassen.“ Messner ist derzeit auf Tour mit einem Vortrag über seine Expedition zum „Nanga Parbat“.
Foto: Reinhold Messner (dts)