Der DFB hat sich mit den Spielern der Nationalmannschaft auf eine Prämienregelung für die anstehende WM in Katar geeinigt. Die Prämien würden „leistungsorientiert“ gezahlt, teilte der Verband am Sonntag mit.
Für den Fall, dass Deutschland zum fünften Mal Weltmeister wird, würde jeder Spieler demnach 400.000 Euro erhalten. Für den Gruppensieg gäbe es immerhin 50.000 Euro, für das Erreichen des Viertelfinales 100.000 Euro und für das Erreichen des Halbfinales 150.000 Euro, der dritte Platz würde mit 200.000 Euro prämiert, die sogenannte „Vize-Weltmeisterschaft“ mit 250.000 Euro. Die Vereinbarung wurde laut DFB am Rande des Länderspiels gegen Ungarn in Leipzig getroffen. Unter der Leitung von Präsident Bernd Neuendorf nahmen für den DFB Hans-Joachim Watzke als Vizepräsident sowie DFB-Geschäftsführer Holger Blask teil. Die Nationalmannschaft wurde von Manuel Neuer, Thomas Müller, Joshua Kimmich und Ilkay Gündogan vertreten. „Letztlich haben wir für alle Beteiligten eine akzeptable Lösung erzielt“, sagte Neuendorf zu der Einigung. Die möglichen Prämien fallen höher aus als bei den vergangenen WM-Turnieren. So hatte jeder Spieler nach dem WM-Sieg von 2014 300.000 Euro erhalten. 2018 waren 350.000 Euro für den WM-Sieg vorgesehen – die Mannschaft schied aber bereits in der Vorrunde aus.
Foto: Fußballfan der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft (dts)