Netzagentur sieht beunruhigende Signale beim privaten Gasverbrauch

Nach dem russischen Gaslieferstopp durch die Pipeline Nord Stream 1 sieht die Bundesnetzagentur beunruhigende Signale beim privaten Gasverbrauch. Die Einsparbemühungen könnten nicht ausreichen, um ohne Gasrationierungen durch den Winter zu kommen, sagte Netzagentur-Chef Klaus Müller der FAZ (Montagsausgabe).

„Die privaten Verbraucher haben ihren Gasverbrauch in der ersten, etwas kälteren Septemberwoche leicht gesteigert.“ Offenbar sei noch nicht allen klar, dass man, wenn man Gas sparen will, die Heizungseinstellungen entsprechend ändern müsse. „Ob es im Winter ohne Rationierungen klappt, können wir alle beeinflussen: Es steht und fällt mit dem Verhalten der privaten Haushalte.“ Nach der Einschätzung von Fachleuten müssen über alle Sektoren 20 Prozent Gas im Vergleich zu den Vorjahren gespart werden. Die Industrie hatte diese Marke zuletzt erreicht.

Foto: Gas-Anschluss (dts)

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