Bei dem Erdbeben, welches am Montagmittag die Provinz Sichuan erschütterte, sind mindestens 21 Menschen ums Leben gekommen. Besonders betroffen war der Kreis Luding, aber auch in der mehr als 200 Kilometer entfernten Millionenstadt Chengdu war das Beben zu spüren, wie chinesische Staatsmedien berichteten.
Als Folge der Erschütterungen wurden mehrere Straßen blockiert und Telekommunikationsleitungen gekappt. Zudem mussten einige Kraftwerke, die die Region mit Strom versorgen, heruntergefahren werden. Hunderte Helfer wurden als Rettungspersonal zum Epizentrum geschickt. Das Beben der Stärke von 6,8 hatte sich am Montag um 12:52 Uhr Ortszeit (6:52 Uhr deutscher Zeit) im Nordwesten der Provinz Sichuan ereignet. Beben dieser Stärke können regelmäßig im Umkreis von bis zu 70 Kilometern Schäden anrichten. In Sichuan kommt es immer wieder zu teilweise schweren Erdbeben. So waren zum Beispiel im Jahr 2008 bei einem Beben der Stärke 7,9 mehr als 80.000 Menschen ums Leben gekommen.
Foto: Fahne von China (dts)