Matthäus: Freiburg und Union zum Weiterkommen „verpflichtet“

Nach Ansicht von Lothar Matthäus sind sowohl der SC Freiburg als auch Union Berlin zum Weiterkommen in der Europa League „verpflichtet“. Er wolle mit seinen Aussagen aber keinen Druck auf beide Vereine ausüben, sagte der Weltmeister von 1990 dem „Kicker“.

Der Rekordnationalspieler zeigte sich hoffnungsvoll, dass die deutschen Fans, nach dem Titelgewinn von Eintracht Frankfurt in der letzten Saison, nicht wieder 25 Jahre auf einen Turniersieg einer heimischen Mannschaft warten müssen. „Tabellarisch kann man schon Hoffnungen hegen, denn Frankfurt hat als Tabellenelfter der Bundesliga diesen Titel geholt. Wenn man sieht, wo Union und der SC gelandet sind und vor allem, wo sie nun wieder stehen, ist etwas drin“, so der ehemalige Weltfußballer. Beide Vereine zeichne aus, dass sie sich von kurzfristigen Erfolgen nicht blenden lassen und noch immer „Vereine zum Anfassen“ sind. Für Matthäus zählen die Bundesligisten in der Europa League dennoch nicht zu den „Topfavoriten“. Neben Arsenal London, AS Rom und AS Monaco zählen für ihn auch mögliche Absteiger aus der Champions League zum Favoritenkreis. Am Donnerstag findet der erste Spieltag der Europa-League-Gruppenphase statt. Union Berlin spielt gegen den belgischen Klub Royale Union Saint-Gilloise, während es der SC Freiburg mit Qarabağ Ağdam aus Aserbaidschan zu tun bekommt.

Foto: Lothar Matthäus (dts)

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