Die aktuelle Lage in der deutschen Autobranche hat sich im August kräftig verschlechtert. Das Münchner Ifo-Institut beobachtete in der regelmäßig durchgeführten Umfrage einen Einbruch.
Der entsprechende Wert sank nach plus 7,5 Punkten im Juli auf minus 10 Punkte im aktuellen Monat. „Die allgemeine Eintrübung der Konjunktur zeigt sich auch in der Autobranche“, sagte Oliver Falck vom Ifo-Institut. „Dabei sind die Zulieferer deutlich schlechterer Stimmung als die Hersteller.“ Das Klima bei den Herstellern drehte auf minus 1,6, nach plus 5,8 im Vormonat.
Das lag vor allem an einer deutlich pessimistischeren Beurteilung ihrer aktuellen Lage mit minus 2,5 Punkten, nach plus 18 im Vormonat. Die Erwartungen hingegen stiegen von minus 5,8 auf minus 0,7. Bei den Zulieferern sank das Geschäftsklima sogar auf minus 11,4 Punkte, nach minus 4,9 im Juli. Auch hier schätzten die Unternehmen ihre aktuelle Lage deutlich schlechter ein als im Vormonat. Die Erwartungen konnten diesen Pessimismus nicht ausgleichen, sie verbesserten sich nur leicht.
Gleichzeitig sind die Unternehmen zurückhaltender, Personal einzustellen. Der Indikator für die Beschäftigungspläne der Branche sank von plus 9,5 auf minus 3,6 Punkte.
Foto: Autohändler (dts)