Expertenkommission will bei Gaspreisbremse auf Sparanreize setzen

Die Vorsitzende der Gas-Expertenkommission der Bundesregierung, Veronika Grimm, will bei dem Vorschlag zur Umsetzung der geplanten Gaspreisbremse auf Sparanreize setzen. „Anreize, Gas zu sparen, müssen oberste Priorität haben“, sagte sie der FAZ (Freitagsausgabe).

„Wenn eine Gasmangellage eintritt, dann haben alle verloren, ob mit oder ohne Gaspreisbremse.“ Es werde nun wichtig sein, ein Instrument zu finden, welches eine Reihe von Anforderungen erfüllt. „Es muss wenig bürokratisch und schnell umsetzbar sein“, so die Ökonomin. Außerdem müsse die Lösung fair sein und starke Anreize zum Gassparen setzen. „Für die Kommunikation der Maßnahmen und ihre Akzeptanz dürfte es helfen, wenn die verschiedenen Gruppen, die in der Kommission vertreten sind, ihre Perspektiven einbringen können“, sagte Grimm. Die Entscheidung, die Gasumlage zu streichen, bezeichnete sie als „richtigen Weg“. Zur Summe von 200 Milliarden Euro sagte Grimm: Die Summe ist hoch, aber man muss dies vor dem Hintergrund einordnen, dass es um Haushalte und Unternehmen geht und die Gaskrise bis mindestens zum Frühjahr 2024 anhält.

Foto: Gas-Hinweisschild (dts)

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