Am ersten Spieltag der Europa-League-Gruppenphase hat der SC Freiburg daheim gegen Qarabag Agdam mit 2:1 gewonnen. Die Streich-Elf marschierte direkt mit Mut nach vorne und stellte den Gast vor Probleme.
Das führte in der siebten Minute auch zur Führung der Breisgauer, als Bayramov im Sechzehner Ginter foulte und Grifo den fälligen Elfmeter links unten einschoss. In der neunten Minute verpasste Doan die 2:0-Führung, nach Günter-Flanke zielte der Japaner aus sieben Metern drüber. Er machte es in der 15. Minute aber besser, ließ die gesamte Gästedefensive bei seinem Dribbling in den Strafraum alt aussehen und schweißte in die linke Ecke ein. Die Weichen schienen früh auf Sieg gestellt, doch die Aserbaidschaner berappelten sich immer mehr und kamen nochmal ran: In der 39. Minute blieben sie am Strafraum hartnäckig, Vesovic zog ab und Flekken ließ die leicht abgefälschte Kugel mittig passieren.
Damit war nach 45 Minuten noch alles möglich. Im zweiten Durchgang wirkte die Streich-Elf dann auch zu passiv, ließen die Gäste mehr und mehr in die Partie. Erst in der 64. Minute hatten die Hausherren nochmal selbst eine Chance, Petersen nickte aus bester Position aber einen Meter drüber. Der SC musste in der Schlussviertelstunde richtig zittern, brachte die knappe Führung aber glücklich über die Zeit.
Damit startet Freiburg perfekt in Gruppe G, hat mit Nantes und Piräus aber auch noch knifflige Gegner vor der Brust.
Foto: Nicolas Höfler (SC Freiburg) (dts)