Die Börse in Frankfurt hat zum Handelsstart am Mittwoch zunächst Kursverluste verzeichnet. Gegen 09:30 Uhr wurde der DAX mit rund 12.605 Punkten berechnet.
Das entspricht einem Minus von 0,5 Prozent im Vergleich zum Handelsschluss am Vortag. Unter anderem dürfte die Teilmobilisierung der russischen Streitkräfte auf die Stimmung der Anleger drücken. Auch die angekündigte Verstaatlichung des Energiekonzerns Uniper sorgte für Aufregung. Die im MDAX gelisteten Uniper-Papiere brachen am Morgen um mehr als 18 Prozent ein. Für den Gaspreis ging es am Morgen unterdessen weiter bergauf. Eine Megawattstunde (MWh) zur Lieferung im Oktober kostet in Europa derzeit 201 Euro und damit rund drei Prozent mehr als am vorherigen Handelstag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 28 bis 31 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Gasumlage, anderer Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Mit Spannung wird am Abend der neueste Zinsentscheid der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) erwartet. Es gilt als sicher, dass die Fed dabei eine Zinserhöhung beschließen wird – voraussichtlich zum dritten Mal in Folge um 0,75 Prozentpunkte.
Foto: Händler an einer Wertpapierbörse (dts)