Die Börse in Frankfurt ist am Montag nach einem freundlichen Start bis zum Mittag ins Minus gerutscht. Gegen 12:30 Uhr wurde der DAX mit rund 12.240 Punkten berechnet.
Dies entspricht einem Abschlag von 0,4 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. Der Ifo-Geschäftsklimaindex überraschte negativ. Das Konjunkturbarometer sank im September von 88,6 Punkten auf 84,3 Zähler, wie das Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung an der Ludwig-Maximilians-Universität München am Vormittag mitteilte. Dies ist der niedrigste Wert seit Mai 2020. Experten hatten einen schwächeren Rückgang erwartet. Der Gaspreis ließ am Mittag kräftig nach. Eine Megawattstunde (MWh) zur Lieferung im Oktober kostet in Europa derzeit 169 Euro und damit rund neun Prozent weniger als am vorherigen Handelstag. Das impliziert aber immer noch einen Verbraucherpreis von mindestens rund 24 bis 28 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Gasumlage, anderer Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Für einen Durchschnittshaushalt mit etwa 12.000 Kilowattstunden Verbrauch im Jahr entstünden in diesem Fall monatliche Gas-Kosten in Höhe von rund 259 Euro, und damit etwa 199 Euro mehr pro Monat als im Durchschnitt der letzten Jahre.
Foto: Frankfurter Wertpapierbörse (dts)