Zum Wochenausklang hat der DAX deutlich nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 12.699,22 Punkten berechnet, und damit 1,66 Prozent schwächer als am Vortag.
Marktbeobachtern zufolge machten den Zinssorgen der letzten Tage nun vor allem Rezessionsängste die Runde, vielerorts warnen Ökonomen immer lauter vor einem wirtschaftlichen Abschwung. Die Aktien von Sartorius ließen am Ende der Kursliste über sechs Prozent nach, direkt hinter denen von der Deutschen Post und Merck. An der Spitze der Kursliste legten die Papiere von Continental etwa ein Prozent zu, direkt vor denen von Hellofresh und Allianz. Der Gaspreis ließ bis kurz vor Handelsende rund elf Prozent auf rund 190 Euro pro Megawattstunde nach. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 27 bis 30 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten, Steuern und Gasumlage, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Der Ölpreis stieg unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 92,28 US-Dollar, das waren 1,6 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Foto: Händler an einer Wertpapierbörse (dts)