Am Donnerstag hat der DAX zwischenzeitliche Kursverluste ausgeglichen und sich quasi unverändert gezeigt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 12.904,32 Punkten berechnet, das waren 0,09 Prozent weniger als bei Vortagesschluss.
Marktbeobachtern zufolge macht der erwartete EZB-Zinsschritt von 0,75 Prozentpunkten den Anlegern zwar Sorge, komplett unerwartet kamen die Nachrichten von Christine Lagardes Behörde aber nicht. An der Spitze der Kursliste rangierten die Papiere von der Deutschen Bank mit über fünf Prozent im Plus, direkt vor denen von Hannover Rueck und Sartorius. Am Listenende befanden sich die Aktien von Fresenius Medical Care mit über vier Prozent im Minus, direkt hinter denen von Vonovia und Continental. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagnachmittag stärker.
Ein Euro kostete 1,0040 US-Dollar (+0,5 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9960 Euro zu haben. Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 88,85 US-Dollar, das waren 85 Cent oder 1,0 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Foto: Frankfurter Wertpapierbörse (dts)