Am ersten Spieltag der Conference-League-Gruppenphase hat der 1. FC Köln auswärts gegen den OGC Nizza mit 1:1 unentschieden gespielt. Der FC drängte von Beginn an mit viel Leidenschaft nach vorne.
In der neunten Minute verzog Thielmann nach feiner Heber-Vorlage von Hector knapp, in der zwölften Minute scheiterte der Angreifer allein vor Bulka und in der 14. Minute zielte er mit dem Kopf zu hoch. Auf der Gegenseite scheiterte in Minute 17 Laborde aus 20 Metern an Schwäbe. Hier war von Beginn an viel Zug drin. Für das Chancenfeuerwerk belohnte sich der FC in der 19. Minute, als Thielmann diesmal für Tigges querlegte und der Neuzugang vom BVB das Leder über die Linie drückte. Thielmann selbst blieb im Pech, in der 28. Minute zielte er mit der Hacke knapp links vorbei. Eine Direktabnahme brachte in der 36. Minute fast den Ausgleich, Delorts Schuss parierte Schwäbe aber erneut sehr stark. Zur Pause führte Köln in einem rassigen Spiel knapp aber verdient. Nach dem Seitenwechsel zogen sich die Domstädter aber eher zurück, Schwäbe musste in der 54. Minute einen Aufsetzer von Delort über die Latte lenken. In der 62. Minute glichen die Franzosen dann aber doch aus: Hübers bekam bei einem Freistoß die Kugel im Sechzehner strafbar an die Hand und Delort verwandelte den fälligen Elfmeter sicher. Die Hausherren verpassten in der 63. Minute den Doppelschlag, als Laborde nach Delort-Vorlage volley an die Latte schoss. Die Baumgart-Elf meldete sich erst in der 64. Minute auch selbst wieder offensiv an, Mainas flacher Versuch misslang jedoch. Auf der Gegenseite musste Schwäbe in der 74. Minute gegen Delort zum wiederholten Mal sein ganzes Können aufbieten. Auch in der 84. Minute glänzte der Schlussmann, Labordes Kopfball kratzte er weltklasse aus dem Eck. Kurz darauf war Schluss. Damit rettet Köln einen Punkt aus dem Duell mit dem vermeintlich stärksten Gegner in Gruppe D und hat gegen Belgrad und Slovacko noch alle Chancen.
Foto: Jonas Hector (1. FC Köln) (dts)