Eine Verstaatlichung des angeschlagenen Gasversorgers Uniper rückt offenbar näher. Das geht aus einer Börsenpflichtmitteilung des Konzerns vom Mittwoch hervor.
Demnach gebe es weiterhin Gespräche zwischen der Bundesregierung, dem finnischen Mehrheitseigentümer Fortum und Uniper selbst über die Stabilisierung des Unternehmens. Aufgrund der „gestiegenen Unsicherheiten im operativen Umfeld“ prüften die Beteiligten auch „alternative Lösungen“, hieß es in der Mitteilung. Unter anderem komme eine direkte Kapitalerhöhung in Betracht, die zu einer „signifikanten Mehrheitsbeteiligung des Bundes“ an Uniper führen würde. Es seien aber bislang keine Entscheidungen getroffen worden, „die über die im Stabilisierungspaket vom Juli getroffenen Vereinbarungen hinausgehen“, fügte Uniper hinzu.
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